Sperrung des Waldes im Bereich der Gohrischheide ab 11.07.2025

Sicher haben Sie die Berichterstattung zum Waldbrandgeschehen in der Gohrischheide aufmerksam verfolgt. Nachdem das Feuer weitgehend unter Kontrolle gebracht werden konnte, werden nun Maßnahmen der Brandnachsorge ergriffen. Dazu zählen neben der Restbrandlöschung die Begutachtung der entstandenen Schäden und die Wiederherstellung der Sicherheit für Leib und Leben. So werden beispielsweise Gefahren wie umsturzgefährdete Bäume entfernt.
Im Zuge dessen hat der Landkreis Meißen die Sperrung des Waldes in der Gohrischheide angeordnet. Das Betreten des Gebiets ist weiterhin verboten! Auch die sonst zugänglichen Wege, zum Beispiel zum Heideturm bei Spansberg, sind davon betroffen. Der Verstoß gegen das Betretungsverbot stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Ausgewählte Personengruppen (z.B. Waldbesitzer, Personen mit behördlicher Genehmigung) sind von den Einschränkungen ausgenommen.
Wir bitten um Beachtung und Ihr Verständnis. Hier finden Sie die Allgemeinverfügung des Landkreises Meißen für weitere Informationen.
Sämtliche, ursprünglich für das Jahr 2025 geplanten Veranstaltungen im Naturschutzgebiet
(geführte Wanderungen mit dem Geländebus, Fahrrad oder zu Fuß) entfallen!
Busführungen durch das Schutzgebiet

Wir laden Sie ein zu einer Führung mit unserem Geländebus durch das Naturschutzgebiet und NATURA 2000-Gebiet Gohrischheide und Elbniederterrasse Zeithain! Die Besonderheit des Naturschutzgebiets lernt man am besten bei einer Geländebusführung kennen.
Geschultes Personal begleitet Sie und lenkt Ihre Blicke auf Naturschönheiten, seltene Lebensräume sowie Pflanzen- und Tierarten, die in ihrem Bestand gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht sind. In der Gohrischheide, in der Wasser knapp ist, lassen sich die unmittelbaren Folgen dieses Mangels sehr gut erkennen.

Auf der etwa dreistündigen Fahrt erfahren Sie, wie aus dem einstigen Forst- und Jagdgebiet sächsischer Könige nach seiner Zerstörung durch militärischen Übungsbetrieb wieder eine Waldinsel mit großen Heideflächen wurde. Sie führt vorbei an Ginserheiden und trockenen Heiden mit erikafarbenem Heidekraut. Bei Zwischenstopps an den Ausstiegspunkten kann die Natur aus nächster Nähe betrachtet werden.
Unsere haupt- und ehrenamtlichen Geländeführer erklären die wechselvolle Geschichte dieses Landstrichs und bringen Ihnen die Naturschönheiten und Lebensräume des 28,5 km² großen Schutzgebietes mit seinen seltenen Pflanzen und Tieren.